Aubergines en pâte
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Chili

Cayennepfeffer

Cayennechillis (Cayennepfeffer), die Früchte einer Staude, haben eine Besonderheit: Je kleiner, desto schärfer sind sie. Ursprünglich aus den Anden sind Chilis auf den Antillen heimisch geworden. Dort entdeckte Christoph Kolumbus sie, wie sie an einem Strauch wuchsen, der Ähnlichkeit mit einem Rosenbusch hatte. Die Eigeborenen, die an Chilis gewöhnt waren, assen sie direkt vom Strauch wie gewöhnliche Früchte.
Sicherlich sah mehr als ein Eroberer sie dabei und tat es ihnen, naiv wie er war, gleich - eine brennende Erfahrung! Die Spanier und Portugiesen versäumten es jedoch nicht, dieses heissblütige Gewürz zu übernehmen und es in und ausserhalb Europas bekannt zu machen. Chilis findet man heutzutage auf allen Stufen der Kochkunst.

Wissenschaftlicher Name: Capsicum frutescens

Verwendungstipps

  • Ganz, als Püree oder Pulver sucht Cayennepfeffer seinesgleichen, um Gerichte aufzupeppen. Ganz verleiht es exotischen Gerichten, Fischmarinaden und Ölen für Pizzen Schärfe. Gemahlen würzt es Salat, gebratene Paprika, Tomatencreme, Hummer à l'Armoricaine oder in Sahnesauce. Ratatouille (insbesondere kalt serviert) und alle Saucen auf Tomatenbasis verdienen es ebenfalls, von Cayennepfeffer aufgepeppt zu werden.